Viel Frustrationspotential im Alltag – gerade wenn Kind(er) darin vorkommen – entsteht aus den zeitlichen Korsetten, die wir übergestülpt bekommen von Job, Stundenplänen, Terminkalendern, Kitaschließzeiten, Dienstpläne und so weiter. Auf Reisen kann ich die zyklische Natur meiner Weiblichkeit feiern und ausleben. Ich habe zum Beispiel herausgefunden, dass meine Tochter und ich am liebsten einen sehr langsamen Morgen haben und erst um 14 Uhr losziehen. Spät abends kommen wir an den Ort zurück, wo unser Kopfkissen liegt, um aneinander gekuschelt einzuschlafen. Wie viel leichter alles geht, wenn ich die Dinge dann mache, wenn sie angesagt sind! Wenn ich auf meine innere Uhr höre, statt auf das Ziffernblatt zu schauen.